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NATURNAHES GÄRTNERN - WAS IST DAS?

Beim naturnahen Gärtnern kommt es nicht auf permanente "Ertragsmaximierung" im Garten an. Auch Wildkräuter bzw. Unkräuter haben ihre Berechtigung - und Schädlinge werden nicht "radikal bekämpft". Ziel ist, im Einklang mit der Natur seinen Garten zu genießen - und dabei "leben und leben zu lassen„.

Einige Richtlinien zum naturnahen Gärtnern:
» Verzicht auf Pestizide, Kunstdünger und Torf
» Alle entstehenden organischen Abfälle werden in den natürlichen Kreislauf zurück geführt (Kompostierung)
» Der Boden sollte immer mit einer Pflanzen- oder Mulchdecke bedeckt sein
» Es wird möglichst wenig Fläche versiegelt
» Es sollten ökologische Baumaterialien verwendet werden, wenn möglich aus der Region
» Heimische Pflanzen (auch Wildkräuter) sollten Priorität erhalten und im Garten zugelassen werden
» Wildtieren wie Vögeln, Igeln, Bienen und anderen Insekten werden Lebensraum und Nahrung geboten
» Ökologische Schädlingsbekämpfung
» Organische Düngung

Man kann einen Ziergarten genauso ökologisch gestalten und pflegen wie einen Nutzgarten. Viele gestalten einen Biogarten, ohne das bewusst zu tun - ein abwechselungsreich bepflanzter Garten mit vielen Blumen, Kräutern, Wasser und heimischen Gehölzen - das ist nicht nur für das Auge schön, sondern auch für Vögel, Insekten oder Igel, die hier Nahrung und Unterschlupf finden. Ein Biogarten ist vor allem ein Garten der Vielfalt.